Editorial Ausgabe 2020-15A

Publiziert Ausgabe 2020-15A

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

mittlerweile sind wir Wahlkampf. Eine Bezeichnung, die ich überhaupt nicht gut finden kann. Das Wort „Kampf“ ist für mich einfach negativ belegt, begleitet von Aggressionen, von Angriffen, von Verletzungen und noch vielem mehr. Warum kann diese Zeit nicht etwas ruhiger, würdiger ablaufen, ohne Seitenhiebe, ohne Vorwürfe ohne diesen ganzen „me-first“ Mist? Mein Traum, wäre eine sachliche Diskussion, ein Präsentieren der parteiinternen Pläne und Vorstellungen der unterschiedlichen Parteien, aus denen der Wähler dann wählen kann, was er für richtig hält. Bin ich deswegen ein Träumer? Ist so ein Verhalten in der heutigen Zeit überhaupt en vogue?

Wahrscheinlich nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich mit diesen Worten irgendetwas ändern kann. Aber trotzdem ist es mir wichtig, das zu sagen. Und genau das ist auch unser Credo: Das Maiser Wochenblatt bietet allen Parteien, die bei der Gemeinderatswahl im September teilnehmen, die gleichen Möglichkeiten. Neben der bezahlten Wahlwerbung (die für uns lebenswichtig ist), bieten wir allen Parteien auch den Raum für eine unabhängige, neutrale Darstellung ihrer Programme und Kandidaten und hoffen damit zu einem fairen Präsentieren der Kandidaten und Programme beizutragen.
Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit.

Ernst Müller

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